Social Day 2014

Jobben für einen guten Zweck – rund 1.600 Düsseldorfer Schülerinnen und Schüler von 12 weiterführenden Schulen und dem Jugendrotkreuz jobbten vom 23.6. – 3.7.2014 an mind. einem Tag ehrenamtlich für den guten Zweck. Derzeit gehen täglich viele Spenden ein. 24.140,36 € wurden 2014 gespendet. Somit wurden insgesamt rund 173.641 € in den letzten 7 Jahren erarbeitet!

 

Folgende Schulen haben mitgemacht:

  • Astrid-Lindgren-Schule
  • Dumont-Lindemann-RS
  • Emil-Barth Realschule Haan
  • Freiherr vom Stein
  • GHS Benrath
  • Gymnasium Gerresheim
  • Humboldt - Gymnasium
  • Kurt-Schwitters-RS
  • LVR-Gerricus
  • Leibniz-Gymnasium
  • Max Planck Gymnasium
  • Schloss Gymnasium Benrath
  • Theodor-Fliedner Gymnasium

Sowie eine Gruppe des Jugendrotkreuz Düsseldorf

Spendenprojekte 2014

Folgende Projekte wurden 2014 unterstützt:

Die Konduktive Förderung ist ein komplexes Fördersystem für cerebral-paretische Kinder und Erwachsene. Die Methode basiert auf Petös Erkenntnis, dass eine cerebrale Bewegungsstörung ein komplexes Lern-hindernis darstellt, wobei durch optimale Lernbedingungen selbst Betroffene mit schweren Hirnschädigungen funktionale Bewegungen erlernen können.

Seit 1995 gibt es auch in Deutschland Einrichtungen, die für betroffene Kinder die konduktive Förderung anbieten. Bis dahin mussten Eltern mit ihren Kindern nach Budapest reisen, um dort in einem mehrwöchigen Aufenthalt den Kinder die Förderung nach der Petö-Methode zu ermöglichen.

Viele der Kinder, die in Budapest waren, können durch diese intensive Therapie die ersten Schritte wagen. Einige lernten zum ersten Mal selbständiges Essen und Trinken oder An- und Ausziehen. Die Erfolge dieser Therapiemethode sind beeindruckend und werden mittlerweile von den hiesigen Ärzten voll bestätigt.

Da es vielen Eltern aufgrund der enormen finanziellen und seelischen Belastungen nicht möglich ist, in Ungarn langfristig eine mehrwöchige Therapie durchzuführen, wurden in verschiedenen Orten in Deutschland durch Elterninitiativen entsprechende Angebote geschaffen.

Der Verein FortSchritt Düsseldorf e.V. wurde am 4. Januar 1996 gegründet. In den Sommerferien 1996 und 1997 wurden mit viel Engagement der Eltern konduktive Förderwochen für 33, bzw. 25 Kinder aus dem Großraum Düsseldorf organisiert. Hierzu wurden jeweils 10 Konduktorinnen aus Ungarn eingeladen, da nur dort die qualifizierte Hochschulausbildung zum Konduktor angeboten wird.

Die Veranstaltungen waren ein großer Erfolg, vor allem deshalb, weil beim "Tag der offenen Tür" Ärzte und Vertreter der Krankenkassen, sowie Kinderärzte, Therapeuten und Pädagogen erschienen. Auf dem langen Weg, die Konduktive Förderung nach Petö auch im Großraum Düsseldorf anzubieten, war damit wieder einen Schritt vorangekommen.

Seit Januar 1998 ist es dem FortSchritt Düsseldorf e.V. gelungen, eine Praxis für Konduktive Förderung nach Petö -zunächst in Hilden- einzurichten. Seit dem 1. April 2000 ist diese Praxis mietfrei in den Räumen des vom Deutschen Orden geführten Haus St. Josef in Düsseldorf-Unterrath untergebracht. Dort werden Kinder sowohl kontinuierlich als auch intensiv in Therapieblöcken während der Ferienzeiten von diplomierten Konduktorinnen gefördert. Damit ist endlich eine wohnortnahe Versorgung nach dieser Methode gewährleistet.

Bisher wird die Therapie von den Eltern selbst finanziert. Der kostendeckende Stundensatz der Petö-Therapie beträgt derzeit 27,- EUR in unserer Einrichtung. Viele betroffene Eltern können sich das neben den sowieso schon erhöhten Ausgaben durch die Behinderung des Kindes nicht leisten. Andererseits ist der Verein bemüht, das Angebot für die Kinder trotzdem aufrecht zu erhalten und versucht die Unterdeckung durch Spenden aufzubringen. Hierzu werden etwa 1.500,- bis 2.500,- EUR monatlich benötigt.
Um dieses Ziel zu erreichen und den Fortbestand der Einrichtung zu sichern, war und ist der Verein auf die finanzielle Hilfe seiner Freunde und Gönner angewiesen.

Weitere Infos gibts auf der Website bzw. im aktuellen Flyer

Orden als Dankeschön

Auf der Karnevalssitzung von FortSchritt Düsseldorf e.V. wurde dem Team des Social Day ein Orden als Dankeschön für die Spende verliehen. Dieser Orden ist auch für alle die, die zu der Spendensummer beigetragen haben. Vielen Dank im Namen von FortSchritt e.V. und von den Kindern, denen ihr damit helft, auf die Beine zu kommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Förderverein Alfred-Adler-Schule

Die Alfred-Adler-Schule ist eine städtische Schule. Siewird von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen besucht, die über einenZeitraum von mehr als vier Wochen erkrankt sind und ihre Stammschule nichtbesuchen können.

DieSchule besteht aus drei Abteilungen: Schulabteilung Universitätskliniken mit somatisch erkrankten Schülern,darunter viele onkologisch erkrankte Kinder und Jugendliche, der Schulabteilungan der psychosomatischen Kindertagesklinik am Evangelischen Krankenhaus und derSchulabteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Schüleraller Schulformen undKlassenstufen werden von Lehrern verschiedener Schulformen gefördert. DasKollegium besteht z.Zt. aus 21 Lehrerinnen und Lehrern.
Unterricht
wird vorwiegend in den KernfächernDeutsch, Mathematik und den Fremdsprachen erteilt; die Nebenfächer findenebenfalls Berücksichtigung. Die Leistungsanforderungen orientieren sich an denindividuellen Fähigkeiten der Schüler sowie an den Aufgabenstellungen derStammschulen.
Ziel istdie schulische Kontinuität bei Krankheit und die Reintegration indie Stammschule oder in Einzelfällen dieUmschulung in einen anderen Schultyp.
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Nebendem Unterricht in den Kernfächern erhalten die Schüler unterschiedlicheunterrichtliche Angebote im Rahmen von Projekten und Wahlpflichtunterricht (z.B. erlebnispädagogisches Reiten, Schreibwerkstatt, Spiel-AG, Kunst-AG, Foto-AGsowie Sportunterricht und Schülerzeitung KraSs
(mehrfach preisgekrönt))

Diepädagogische Arbeit berücksichtigt den jeweiligenGesundheitszustand und die psychische Verfassung der Schüler. In Kooperationmit ärztlichem, therapeutischem und pflegerischem Personal finden nachBedarf Beratungen fü
r Eltern und Kollegen der Stammschulen statt, zum Beispielbei Schullaufbahn- oder Schulformwechsel.

Die Alfred-Adler-Schule wird als städtische Schule wie jede öffentliche Schule vom Schulträger (Stadt Düsseldorf) finanziert. An einer Schule für Kranke fallen ungewöhnlich hohe Kosten an, u.a. weil an verschiedenen Dependancen in der Stadt unterrichtet wird.

Unterricht

Der Fördervereinunterstützt sowohl die pädagogische Arbeit der Alfred-Adler-Schule, als auchbesondere Veranstaltungen im Schulleben, wie z.B. Schulfeste und kulturelleVeranstaltungen.

Seine Mitgliederermöglichen der Schule die Umsetzung der folgenden Ziele:

  • Förderungder Bildung und Erziehung
  • Aufklärungund Abbau von Vorurteilen
  • Beschaffungvon Mitteln

Der Fördervereinfinanziert:

  • Lehr-und Lernmaterial
  • DasSchülerzeitungsprojekt “KraSs” (Kranke Schüler schreiben) durch Übernahme derKosten für die Software und den Druck
  • DenAustausch mit Partnerschulen
  • DieAusstattung der Schule, die den besonderen Bedürfnissen der Schüler angepasstwerden muss
  • Projektewie Klettern, Reiten,Theater, Foto-AG
  • Schulfeste
  • Ausflüge,Erkundungen und diverse Unterrichtsprojekte
  • Öffentlichkeitsarbeitund Antistigmaarbeit

Weitere Infos unter www.Alfred-Adler-Schule.de

    Jugendring Düsseldorf · Social Day Projektbüro · info@socialday-duesseldorf.de · T 0211.89220-31